Sonntag, 28. Juni 2009

Abschiedsgeschenk für die Klassenlehrerin

Tagbook - ist unser neues Thema bei non cute gifts, wir würden uns sehr freuen wenn ihr mitmacht.
Die Klassenlehrerin meiner Tochter ging diese Woche in den Ruhestand.
Da ich auch im Kuratorium mitwirke, habe ich das Abschiedsgeschenk übernommen.
Ich wollte irgendwie ein Album machen, hatte dann die Idee eines Tagbooks.

Die Tags habe ich bestellt, sie sind von K&Company-Blue Awning, die Fotos hatte mein Mann auf der Klassenfahrt gemacht.
Ich habe sie auf 5x5 verkleinert, und bei Lidl ausdrucken lassen.
Die Vorderseite habe ich zusammen mit den Kindern in der Schule erstellt, natürlich ohne das die Lehrerin was mitbekam und für die Rückseite sollten sie jeweils eine Zeile aus einem Gedicht schreiben, was ich mir im Internet gegoogelt hatte. Ich hatte es so abgewandelt, das es zum Schluß 22 Zeilen hatte, also für jedes Kind eine.
Ich kann euch jetzt natürlich nicht alle einzeln zeigen, weil ich nur einige Eltern gefragt habe, ob ich das Bild ihres Kindes zeigen darf.
Daher nur ein paar Beispiele.





Zusammengebunden ist das Album mit einem großen Klappring.
Ich habe dann noch schnell eine Box mit meinen Scorpal dazugefaltet, weil ich finde so kann sie es perfekt aufbewahren.


Und um das Ganze abzurunden, gab es eine passende Karte noch dazu.
Dabei wurde es wieder eine Lesezeichenkarte ala Stempeltruhe, ich bin einfach ein Riesenfan von Gabis Werken und lasse mich gerne von ihr inspirieren.






Die Lehrerin und alle Eltern waren auf der Abschlußfeier restlos begeistert von diesem Werk.
Sie konnten gar nicht glauben, das das alles handgemacht ist.


Samstag, 27. Juni 2009

Workshop - Arbeiten mit Graupappe

Beim Bauen meiner Schubladenkommode kam mir die Idee einen Workshop zum Thema Graupappe zu machen.
Da der Bau dieser Kommode aber sehr aufwändig war, und wohl etwas Übung bedarf, habe ich nur ein paar Teile herausgefiltert, wobei die Grundtechniken der Graupappe lernt.


Folgende Werkzeuge oder Materialien werden benötigt:
- Falzbein
- Cutter, Stahllineal, Schneidematte und/ oder gute Schneidemaschine, die bis zu 40 Blatt
Papier schneiden kann
- Bleistift, Radiergummi, Geodreieck
- Gute Pinsel, die keine Haare verlieren
- Schleifklotz mit Schleifpapier
- Gute scharfe Schere
- Gewichte zum Beschweren, diese mit Papier einschlagen, damit keine hässlichen Ränder
entstehen
- Buchbinderleim ( das am häufigst verwendete ist Planatol ) diesen kann man unverdünnt
benutzen ( zum Verkleben der Graupappe ) oder 1:1 gemischt mit Tapetenkleister ( zum
Kleben der Papiere, Gewebe, etc )
- Graupappe -es reicht meist eine Stärke von 2mm aus, bei großen Werken sollte
3mmverwendet werden, aber diese ist schwer zu schneiden und auch zu verarbeiten – ich
hole meine Graupappe immer von unserem ortsansässigen Buchbinder, aber ich beiBoesner
ist sie auch zu bekommen, kenne doch die Preise nicht
- Bucheinbandgewebe, zu bekommen in Fachgeschäften wie Boesner, aber auch ebay bietet
welches an, Preise weiß ich wieder nicht, da ich meine auch bei unserem Buchbinder
bekomme
- Selbstklebendes Gewebeband für die Kanten kaufe ich im Baumarkt von Tesa Preis ab
2,50€ für 5m
- Papiere geht eigentlich sehr viel, von dünnen Tonpapier und Packpapier, über festeres
Geschenkpapier bis hin zu dicken Cardstock und Scrapppapier ( zum Anfang ist
Tonpapier, selbst bestempeltes Zeichenpapier ca. 170gr, oder Packpapier die beste
Variante )
- Malerkrepp und viel Makulatur ( einzelne
Zeitungsbögen ),feuchten Mikrofaserlappen, Haushaltsrolle


Herstellen einer Box:
Hier stelle ich euch anhand eines Schubladenelements meiner Kommode die Herstellung einer Box vor, das sind meiner Meinung nach, die wichtigen Grundschritte, wonach man alle Boxen bauen kann.
Ich habe zum besseren Verständnis die Seiten (a,b,c) und die Größen (A,B,C) benannt.






- Der Zuschnitt:

Hierfür habe ich mal ein Beispiel fotografiert, ich glaube so versteht es man am besten.
Ich schneide nur mit Cutter und Stahllineal, da ich (noch) keine gute Schneidemaschine besitze, es ist anstrengend, aber machbar.




- Kanten glätten:

Der beim Schneiden entstandene Grat wird mit dem Falzbein geglättet, in dem die Platte über die Tischkante geschoben wird, eventuell Unebenheiten nachschleifen




- Kleben

Malerkrepp auf Bodenplatte c ankleben ( 2 Streifen waagerecht, 2 senkrecht ), und Platte umdrehen
Seite b an einer langen Seite mit Leim einstreichen, Boden mit Gewicht beschweren und Seite im rechten Winkel ansetzen, Malerkrepp hochziehen und ankleben, mit kleinem Gewicht stützen
Anschließend die gegenüberliegende Seite, dann die beiden kurzen Seiten a, dabei drei Ränder einkleistern
Trocknen lassen bis der Kleber durchsichtig ist
Nach dem Trocken bei Bedarf überstehende Kanten abschleifen, immer in Richtung Klebekante.




- Kanten einfassen

Ich nehme dafür meist das selbstklebende Gewebeband, bei Bucheinband von der Rolle schneidet man sich 2cm breite Streifen ab.
Die zu berechnenden Maße entnehmt ihr wieder der Skizze.




Hilfslinien auf Boden c anzeichnen ( bei 2cm Gewebe, bei 1cm ), damit es gerade wirdAnkleben wie im Bild, dann Schachtel umdrehen, die überstehenden Enden mittig bis fast zur Pappe ( Pappenstärke überlassen) einschneiden und reinlegen.

Dann das Band um die Kanten legen und die Ecken zusammendrücken, Doppelschnitt machen, Ecken auffalten und übereinander kleben.




Alles mit dem Falzbein noch mal ordentlich andrücken.

Dann die Seite B – Seite ausmessen, Gewebe zuschneiden, an den Enden Stumpf schneiden, Hilfslinie, Ankleben, um die Kante legen, mit Falzbein nachfalzen - fertig








- Kaschieren mit Papier

Dafür als erstes den Innenboden c beziehen, Innenmaße plus je Seite 1cm zugeben, ausschneiden, bei 1cm je Seite vorfalzen, die Ecken bis zum Innenboden einschneiden, mit Kleister auf Makulatur bestreichen, 1min ruhen lassen, Makulatur wechseln, noch mal nachkleistern und vorsichtig einsetzen.Das ist eigentlich das Schwierigste beim Ganzen beziehen.




Dann Schachtel umdrehen und Boden außen beziehen, dabei 2-3mm von der Größe abziehen, sodass ein Rand mit Gewebeband bleibt.
Anschließend die Außenseiten a, b beziehen. Hierfür Höhe ausmessen, 2cm dazugeben, einkleistern, unten gerade ansetzen, Kante scharf umfalzen mit Falzbein und nach innen schlagen.
Für die Innenbezug erst die Seiten a zuschneiden, je 1cm zum Umklappen dazugeben, Verfahren wie beschrieben und zum Schluß die Seiten b.


Jetzt ist die Box ferig, nach diesem Prinzip kann man jede Box bauen, egal ob mit Deckel, oder Klappe, oder Unterteilungen.



Nun möchte ich noch kurz anreißen, wie ich Srapppapier um die Ecken klebe, z.B. bei einem Klappdeckel.
Dafür schneide ich mir das Scrapppapier auf jeder Seite mind. 1,5cm größer und zeichne mir auf der Rückseite Hilfslinien.
Dann wieder zweimal einkleistern, Pappe auflegen und andrücken.Die Ecken abschneiden bis auf ca. 2mm vor Pappe, dann über Tischkante schieben und scharf umfalzen.
Abschließend den Gegenzug auf der anderen Seite gegenkleben, hier wieder 2-3 mm kleiner.

Fazit: Die Arbeit mit Graupappe ist nicht schwer, man sollte bloß sehr genau arbeiten, immer auf Sauberkeit am Arbeitsplatz (damit keine unschönen Klebeflecke entstehen) achten und auch etwas Zeit einplanen.
Zum Preis für Anfänger kann ich nichts sagen, denn vieles hat man doch da, oder kann man improvisieren.
Vielleicht guckt man mal in die Gelben Seiten, ob in der Nähe ein Buchbinder ist.
Wenn ihr fragen habt, könnt ihr sie gerne stellen.
Viel Spaß!!!

Freitag, 26. Juni 2009

Schubkastenkommode nach Buchbinderart




Nun wurde in letzter Zeit so viel über Graupappe gesprochen, das ich auch mal wieder Lust drauf hatte und nun habe ich mich an meinen ersten Großprojekt versucht.
Entstanden ist eine Schubkastenkommode, mit versteckten Fächern, passend für mein Wohnzimmer.









Ich habe die untere Schublade fest mit der Front verklebt, der Griff ist ein herkömmlicher Möbelgriff aus dem Baumarkt.
Die anderen beiden Schubladen lassen sich mit dem Stück Band gut öffnen.



Ich wollte eigentlich zum Bau der Schubladenkommode einen Workshop schreiben, aber da das wirklich sehr knifflig war und dann etwas unverständlich wird, habe ich nur eine Schublade und die Front in Einzelschritten fotografiert und erkläre das denn im Workshop.
Damit hat man das Grundverständnis für Graupappe und kann mit etwas Kreativität viele Kunstwerke erschaffen.

Sonntag, 14. Juni 2009

Blogcandy bei Non cute gifts

Das es ja nun schon unsere 10. Challenge bei Non cute gifts ist, haben wir gedacht, wir verlosen mal ein Candy.
Ich habe es gebastelt und auch noch mit ein paar Kleinigkeiten gefüllt.
Nun wollen wir viele Werke von euch sehen.


Und ich wünsche euch dann viel Glück.


Geburtstagskarte zum 80.

Heute waren zum 80.Geburtstag des Opas meines Mannes eingeladen.
Dafür sollte ich eine Karte basteln.
Das war sehr schwierig für mich, da wir seit Jahren mit seinen Eltern kein Kontakt haben und somit auch zu Björns Familie kaum eine Verbindung besteht.
Daher kannte ich den Geschmack auch nicht, und war mir nicht sicher, ob die Karte auch so gewürdigt wird.
Ich habe drei Versuche gebraucht, um was Vernünftiges zu werkeln.


Und zum ersten Mal habe ich die Karte auch von innen verziert.


Der Sketch ist von EAC, allerdings schon aus der Vorwoche.
Die Karte wurde vielfach bewundert, was mich auch freute.

Trotzdem haben wir uns nicht wohl gefühlt, obwohl sich sein Opa wirklich gefreut hat, dass wir da waren.


Candy Glas für Non cute gifts





Hallo ihr Lieben und einen schönen Sonntag,

diesen Sonntag startet wieder eine neue Challenge bei Non cute gifts.
Unser Thema lautet Candy Glas.


Also holt eure leeren Gläser raus, und pimpt sie.
Und dieses Mal gibt es auch was zu gewinnen, schaut mal hier was

Ich habe ein Honigglas genommen, den Cardstock dezent bestempelt und dieses Mal die Flowers selbst gestanzt.
Die Anleitung für diese tollen Blümchen habe ich im Netz gefunden.










Dieses Glas bekam eine liebe Bekannte von mir nachträglich zum Geburtstag, und da mir die Zeit für eine kleine Karte fehlte, habe ich das Nestie doppelt ausgestanzt, und als Miniklappkarte auf den Deckel integriert.

Der Text ist von Stempeltruhe, sie hat mal diese tollen Vorlagen zum Downloaden erstellt.



Das war der erste Streich, der zweite folgt zugleich.


Montag, 8. Juni 2009

gesammelte Werke

Ich vernachlässige derzeit meinen Blog und die Foren ganz schön.
Aber die Zeit fehlt einfach.

So ganz ohne basteln kann ich nicht, und zwischendurch brauchte ich auch so einiges.
Nun habe ich mal eine halbe Stunde Zeit und die nutze ich, um euch was von mir zu zeigen.


Vor längerer Zeit habe ich Arwens Workshop für eine Dose aus einer leeren Klebebandrolle entdeckt, und da z.B. beim Schäfchen schon viele tolle Beispiele gesehen habe, stand sie auf meiner Todo Liste.





Die Dose bekam mit passenden Kärtchen eine Freundin von Louraine zum Geburtstag.
Den Sketch für die Karte stammt von sunny, sie hatte ihn fürs Blitzen auf private vision entworfen.


Das nächste Projekt war ein Sommergruß für sunny im Rahmen eines Wichtelns.



Woher der Sketch war, weiß ich leider nicht mehr.

Die nächste Karte bastelte ich in 4-facher Ausführung für unsere Konfirmanden, die auch im Kindergottesdienstteam mitwirken.
Der Sketch stammt von Flati und gehörte zur letzten Challenge bei a spoon ....


Und zum Schluß noch eine Karte und ein kleines Täschchen. Das Täschchen ist nach Workshop von Stempelmagie, und die Karte stammt vom letzten Blitzen auf private-vision.




Ich freue mich über eure Kommentare.
Bis bald!